von anja

#36

Alexander Camaro, Persephone, 1982, Mischtechnik, Collage, Acryl, Öl auf Leinwand, 200x250cm
Im Gemälde von 1982 liegt eine weibliche Umrissfigur auf einer Holzplatte in einem hellen Raum, „ähnlich einem Maleratelier“*. Sie ist umgeben von angedeuteten Holzplatten, Bildern, die an Wänden hängen und weiteren Gegenständen. Das Aktmodell wird zur mythologischen Göttin „Persephone“, der Göttin der Unterwelt und Fruchtbarkeit, erhoben. Figuren der antiken Mythologie sind in Camaros Werken in Alltagssituationen wiederzufinden.

Das Werk verdeutlicht die figürlich-abstrakte Synthese- Alexander Camaro lies sich nicht als entweder abstrakter oder figurativer Künstler einordnen.

(*Lucie Schauer: Begegnungen, in: Camaro. Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen, 1983)

[Alexander Camaro, Persephone, 1982, Mischtechnik, Collage, Acryl, Öl auf Leinwand, 200x250cm
Foto: Hermann Kiessling © Camaro Stiftung]

[EN]
In the painting „Persephone“ by Alexander Camaro from 1982, a conture of a female figure lies on a wooden panel in a bright room, „similar to a studio“. She is surrounded by implied wooden panels, paintings hangign on a wall and other objects. The nude model is elevated tot he mythological godness Persephone, the godness oft he underworld and fertility. Figures of ancient mythology can be found in Camaro´s art works in everyday situations. This painting shows the figurative-abstract synthesis – Camaro never let himself classified as either abstract or figurative painter.

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
28. April 2023 – 6. Oktober 2023
Schatten aus Licht. Lothar Wolleh und Alexander Camaro
Ausstellungsdauer: 28.04. - 06.10.2023 Vernissage: 27.04.2023 um 18 Uhr   "Schatten aus Licht" ist die Überschrift für eine Ausstellung, in der der Fotograf Lothar Wolleh auf den von ihm portraitierten Maler Alexander Camaro trifft. Beide Künstler haben sich über viele Jahre immer wieder getroffen und zusammengearbeitet, sie schätzten sich als Mensch und Künstler. In der Ausstellung wird eine überraschende Nähe von Fotograf und Maler im Verständnis von Farbe und Licht deutlich. Erstmals wird in einer Ausstellung der Akzent auf das eigenständige farbige Oeuvre von Lothar Wolleh gelegt, der ab 1962 eigene, mit Licht, Schatten, Unschärfen, Verwischungen und analoger Technik Farbkompositionen entwickelte. Anlass der hier gezeigten Fotos war das Zweite Vatikanische Konzil 1962 bis 1965. Lothar Wolleh ist bislang für die ab 1963 entstandenen Portraits von über einhundertvierzig international bekannter Maler:innen, Bildhauer:innen und Aktionskünstler:innen bekannt– unter anderen Paul Dierkes, Hans Uhlmann, Bernhard Heiliger, Joseph Beuys, Lucio Fontana, René Magritte, Günther Uecker und Alexander Camaro. Kooperationsausstellung der Lothar Wolleh Estate mit der Alexander und Renata Camaro Stiftung.   https://www.youtube.com/watch?v=9c0gbB_Wl5I       Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.MehrTeilenTermin speichern