von anja

#31

Der gesichtslose, leicht kubistisch anmutende Harlekin nimmt den vorderen Bildraum ein. Die Gestalt setzt sich aus einzelnen Elementen zusammen und formt sich zu einer tänzelnden Figur. Der Harlekin als Motiv der Commedia dell´arte wird im Werk in eine melancholische Atmosphäre gesetzt. Camaro verbindet „das Zirkussujet mit einer schwermütigen, geheimnisvollen Darstellung – wiederum als Verweis auf die Ambivalenz zwischen Tragik und Komik“.
(Teresa Laudert: Sinnbilder der menschlichen Existenz Camaros Darstellungen aus der Zirkus- und Artistenwelt, in: Alexander Camaro und Breslau, 2018, S.81)

[Alexander Camaro, Großer Harlekin, 1956, Öl auf Leinwand, 200x160cm
© Camaro Stiftung]

[EN]
A faceless harlequin in cubistic manner occupies the foreground oft he painting. The harlequin is composed of indivudal elements and forms into a dancing figure. As a motif of the „Commedia dell´arte“ the harlequin is set in a melancholic atmosphere. Camaro combines „the cirus theme with a melancholy, mysterious depiction – again a reference to the ambivalnce between tragedy and comedy“.

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
25. April 2025 – 25. Juli 2025
Swing
Swing Alexander Camaro & Dieter Mammel Ausstellung im Camaro Haus Eröffnung: 24.04.2025 um 18 Uhr Ausstellungsdauer: 25.04.-25.07.2025 Wir freuen uns sehr, dass wir für die Ausstellung „Swing“ den Künstler Dieter Mammel gewinnen konnten. Zu Studienzeiten an der Berliner Kunstakademie fand Dieter Mammel in Alexander Camaros Werk neue Impulse für die Entwicklung seiner Position als Maler und Zeichner. Gerade von Stuttgart nach Berlin gekommen stieß er auf Camaros großformatige Bilder, die buchstäblich eine ganz neue Saite in ihm ins Schwingen brachten. In der bevorstehenden Ausstellung bringen wir nun Werke beider Künstler zusammen zum „Schwingen“.    MehrTeilenTermin speichern