von anja

#25

Unser #weeklycamaro „gefiederte Schlange“ steht exemplarisch für eine Reihe von Arbeiten mit dem Schwerpunkt östliche Mystik in Natur und Landschaft. Besonders in den Jahren zwischen 1958 bis 1970 beinhalten zahlreiche Werke Camaros die Themen Musik, Mythos und Magie. In dieser Zeit entstand auch „östliche Welt“.
Beide Werke flankieren in der derzeitigen Ausstellung „Ein Verhältnis mit Kunst“ – Alexander und Renata Camaro. Katalyse, Symbiose, Muse? das Werk „Radiographie, Dein Bild“ von Renata Camaro. Die bildnerische Zusammenführung verdeutlicht den regen künstlerischen Austausch des Künstlerpaares. „Es verband sie eine Geistesverwandtschaft, die zu einer erfüllten künstlerischen Symbiose von großer Seltenheit führte.“ (Paula Anke 2022)

[Alexander Camaro, östliche Welt, 1962, Öl auf Leinwand, 160x125cm /
Renata Camaro, Radiographie, Dein Bild, 1963, Öl auf Leinwand, 80x60cm /
Alexander Camaro, gefiederte Schlange, 1962, Öl auf Leinwand, 175x125cm /
© Camaro Stiftung]
[EN]

Our #weeklycamaro #25 „feathered snake“ exemplifies a series of works with the focus on Eastern mysticism in nature and landscape. Especially in the years between 1958 and 1970, many of Camaro´s works included music, myth and magic. In this period, Camaro also painted „Eastern World“.
Both works flank the painting „Radiography, your painting“ by Renata Camaro in the current exhibition „A relationship with art“ – Alexander and Renata Camaro. Catalysis, symbiosis, muse?. The arrangement of the shown paintings illustrates the artistic exchange between the artist couple. „They were united by a kinship of mind that led to a fulfilled artistic symbiosis of great rarity.“ (Paula Anke, 2022)

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
14. Februar 2025 – 28. März 2025
Ulrich Baehr „Comix: Besuch in russischen Wohnzimmern 2019-2024“
Pop-Up Ausstellung im Camaro Haus Ausstellungsdauer: 14.02.-28.03.2025 Vernissage: 13.02.2024 um 18 Uhr   Bereits seit den 1960er-Jahren behandelt der Maler Ulrich Baehr Themen mit politischen und zeithistorischen Bezügen. Nun kommt er in seinem comic-artigen Bilderzyklus „Comix: Besuch in russischen Wohnzimmern“ darauf zurück. Eine zentrale Frage, die sich Ulrich Baehr dabei stellt, lautet: wie tickt die russische Zivilgesellschaft? Baehrs traumartige Gemälde aus dieser Serie wirken trotz ihres satirischen Hintersinns bedrückend: Sie lassen in persönliche und vertraute Räume der russischen Zivilgesellschaft blicken und überschatten diese wortwörtlich. Intime Wohnräume werden von bedrohlichen Gesichtszügen Putins, Lenins oder Stalins heimgesucht und stellen die russische Zivilgesellschaft gesichtslos und anonym dar. Alle Werke sind von dem Entkommen aus dieser Enge geprägt. Menschen ergreifen die Flucht vor (lauernden) Gefahren, wie Korruption, Gewalt und nationalistischer Propaganda, die politische Machthaber brachten – oder bringen werden? Begonnen 2019 und seither fortgesetzt, hat die Serie seit dem Überfall auf die Ukraine 2022 beklemmende Aktualität erfahren und lässt diese Frage immer wieder neu aufleben. Ulrich Baehr (*1938) gehört dem Kritischen Realismus an, welcher gezielt soziale Missstände darstellt und somit nicht nur zeigt, wie die Welt ist, sondern auch fragt, wie sie besser sein könnte. Nach seinem Studium an der staatlichen Hochschule für bildende Künste Berlin und an der Freien Universität Berlin wurde er Mitbegründer der Galerie Großgörschen 35 (1964-68) und der Gruppe Aspekt (1972-78). Auch unterrichtete er an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, an der Hochschule der Künste Berlin und an der Fachhochschule Hannover Bildende Kunst. Sein Atelier befindet sich am „Checkpoint Charlie“ in Berlin.     *Durch die Teilnahme an den Veranstaltungen erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.MehrTeilenTermin speichern