Artikel zu: Jeanne Mammen

Berlin Surreal…

Die Vernissage ist am 24. April 2014 im Stiftungshaus.

 

Berlin 1949: Inmitten der Trümmerlandschaft etabliert sich das junge, wilde Künstlerkabarett Die Badewanne, ein Zusammenschluss von Malern, Literaten, Tänzerinnen und Musikern. Sie reagieren mit faszinierenden, vielschichtigen Inszenierungen auf die widersprüchlichen Erfahrungen der vergangenen Jahre und beleben die aufstrebende Kulturszene der Hauptstadt. Die Bühne der Badewanne wird zum Experimentierfeld für die Idee des Surrealismus, für Bilder der Klassischen Moderne und die Kritik am Nationalsozialismus. Die Ausstellung richtet den Fokus auf den interdisziplinären Charakter, die Kreativität und die Rolle der Badewanne in der deutschen Nachkriegszeit.

Der Maler Alexander Camaro gehört nicht nur zu den drei künstlerischen Hauptbegründern dieses Projekts, sondern ist vor allem derjenige gewesen, der über langjährige professionelle Bühnenerfahrung verfügt: als Tänzer, als Zirkusartist und Pantomime-Künstler weiß er seine Präsenz überaus schöpferisch einzubringen. Die Alexander und Renata Camaro Stiftung widmet dem Künstlerkollektiv um Die Badewanne erstmalig eine umfassende Ausstellung.

 

Begleitveranstaltungen

Salons
Donnerstag, 22. Mai 2014, 19.30 Uhr
Jüdische Lieder
„Kleine Prosa“ von Franz Kafka
Duo Kolarova-Karamintzas
Galya Kolarova (Klavier) und Demetrios Karamintzas (Oboe)

Donnerstag, 19. Juni 2014, 19.30 Uhr
Hommage an Theo Goldberg
mit einer Einführung von Barry Truax
(Simon Fraser University, British Columbia, Kanada)

 

Installationen und Performance
Im Rahmen des GALLERY WEEKEND BERLIN, 2. – 4. Mai 2014.
2. – 4. Mai 2014
Zwischenräume von Paula Anke
Bewegt von Isabelle Federkeil