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Ausstellung

Künstlerinnen um Alexander und Renata Camaro: 2. Teil – Susanne Riée

Bildhauerin-Keramikerin, Der Weg in die künstlerische Autonomie

20. Januar 2015 – 7. März 2015Camaro Haus, Potsdamer Str. 98 A, 10785 Berlin

Die Ausstellungstrilogie zeigt Werke von Künstlerinnen, die alle drei in einer engen, aber sehr unterschiedlichen Beziehung zu den Personen und der Kunst von Alexander und Renata Camaro stehen.

 

Triologie, 2. Teil

Susanne Riée

„Meine Keramik war für mich die Befreiung und Emanzipation vom künstlerischen Einfluss Camaros.“

 

PODIUMSDISKUSSION – Donnerstag, 26. Februar, 19 Uhr
Gefährdete Projekte der Kunst am Bau. Was tut Berlin?
Camaro Haus, Berlin
Einladung und Pressemitteilung der Podumsdiskussion (PDF)

 

Bildhauerin-Keramikerin
Der Weg in die künstlerische Autonomie

Susanne Riée lernt 1947 Alexander Camaro kennen. Über lange Jahre ist sie ihm Lebensgefährtin und Vertraute, sie realisieren gemeinsam mehrere Kunstprojekte; 1963 im Auftrag von Hans Scharoun die bedeutenden farbigen Glasbausteine für die Berliner Philharmonie.

Susanne Riées Werk ist ausgesprochen vielseitig, fantasievoll, zuweilen verspielt: Zeichnungen, Collagen, Drucke, große und kleine Bildhauerarbeiten und schließlich ihre Baukeramik, für die sie auch international Aufträge ausführt. In West-Berlin ist sie eine der wenigen Frauen, die nach Kriegsende diese auch körperlich aufreibende Kunst am Bau wieder aufgreift und – inspiriert durch Reisen nach Holland – innovative Wege beschreitet.

Das Camaro Haus präsentiert anlässlich des 88. Geburtstages der Künstlerin eine Retrospektive der Jahre 1947–2014. Eine besondere Würdigung erfahren ihre Projekte der Kunst am Bau sowie ihre farbigen Bildhauerarbeiten aus Keramik.

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
16. März 2023 – 5. April 2023
Schriftgestalten. POP-UP Ausstellung im Camaro Haus
Ausstellungsdauer: 16.03.2023 bis 05.04.2023 Vernissage: 16.03.2023 um 18.30 Uhr   Das Camaro Haus möchte nicht auf die Galerie p98a, die Letterpress- und typografische Werkstatt verzichten. Dieses künstlerisch und pädagogisch erfolgreiche und wertvolle Experiment braucht Unterstützung. Wir zeigen mit der POP-UP Ausstellung im Camaro Haus  den Versuch einer Würdigung der Arbeit von Erik Spiekermann, den wir Ungläubigen liebevoll den „Typographen Papst“ nennen.    MehrTeilenTermin speichern

Ausstellung
25. März 2023 – 18. Juni 2023
 — Angermuseum, Erfurt
Retrospektive „Alexander Camaro. Die Welt des Scheins“ im Angermuseum, Erfurt
Ausstellungsdauer: 26.03.2023 bis 18.06.2023 Vernissage: 25.03.2023 um 16 Uhr   Die facettenreiche Retrospektive "Alexander Camaro. Die Welt des Scheins" wandert vom Kunstforum Hermann Stenner aus Bielefeld in veränderter Form ins Angermuseum nach Erfurt .   Der Maler Alexander Camaro (Breslau 1901–1992 Berlin) galt bis in die 1980er Jahre als einer der bedeutendsten Nachkriegskünstler Deutschlands. Der ausgebildete Hochseilartist, Ausdruckstänzer und Musiker, der bei Otto Mueller in Breslau studiert und die NS-Zeit bei Fronttheatern überlebt hatte, schuf nach Kriegsende den Gemäldezyklus „Das hölzerne Theater“, der ihn schlagartig bekannt machte. Inspiriert von den Formen des Gothaer Barocktheaters, fand er in melancholisch-dunkeltonigen Leinwänden Zeichen für die existenzielle Einsamkeit des Subjektes. In den 1950er Jahren wurde Camaro an die Berliner Hochschule für Bildende Künste berufen, mit Kunstpreisen und öffentlichen Aufträgen geehrt.   Eine Kooperation zwischen dem Angermuseum mit der Camaro Stiftung   Informations- und Veranstaltungsflyer Faltblatt Faltblatt Flyer hier zum Ansehen.   Der Katalog "Camaro. Hölzernes Theater" ist erschienen! Foto: © Wasmuth & Zohlen Verlag UG Alexander Camaro und das Ekhof-Theater in Gotha. Mit Beiträgen von Friedegund Freitag, Eckhart J. Gillen, Agnes Kern, Anna Krüger und Fotoarbeiten von Marcel Krummrich zum Ekhof-Theater Camaro war ein talentierter Ausnahmekünstler, der die Grenzen zwischen darstellender und bildender Kunst für sich aufhob und zu einem der wichtigsten Vertreter der Nachkriegskunst in Deutschland wurde. Das „Ekhof-Theater“ in Gotha ist eines der ältesten barocken Theater Deutschlands. Camaro entdeckte es während seines Engagements als Solotänzer am Landestheater Gotha-Sondershausen. Es inspirierte ihn 1946 zu dem Bilderzyklus „Hölzernes Theater“. Die 19-teilige Werkfolge gilt als eines seiner Hauptwerke. Im vorliegenden Buch wird diese erstmals vollständig publiziert, begleitet von vier wissenschaftlichen Texten. Fotografien des Erfurter Fotografen Marcel Krummrich vom heutigen Ekhof-Theater komplettieren das Thema. Herausgeber: Paula Anke für die Alexander und Renata Camaro Stiftung, Cornelia Nowak für das Angermuseum Erfurt ISBN: 978 3 8030 3425 0Angermuseum, ErfurtAnger 1899084 ErfurtMehrTeilenTermin speichern