von anja

Nu Dagbe

„Der Zirkus ist die Mutter aller Künste“ (Zitat Alexander Camaro)

Alexander Camaro schloss sich mit 16 Jahren einem Wanderzirkus an und trat als Hochseilartist und Clown auf. Auch in seinem künstlerisch en Werk thematisiert Camaro die Welt des Zirkus.

Derzeit werden ausgewählte Lithographien im Camaro Haus gezeigt. Der Erlös verkaufter Lithographien kommt dem Verein Nu Dagbe zugute.

In Cotonou / Bénin ermöglicht der Verein Nu Dagbe seit 2011 Straßenkindern und Jugendlichen Zirkustraining in der Ecole de Cirque Nu Dagbe. Die EU-Projektförderung „Culture At Work Africa“ ermöglichte 2019 den Beginn der ersten Tournee, welche dann durch die Pandemie gestoppt wurde.

Aktuell unterstützen wir die weitere Fortbildung der einzelnen Jugendlichen, die dabei sind, ihren eigenen Zirkusverein zu gründen.

 

[EN]

„The circus is the mother of all arts“ (quote by Alexander Camaro)

In the age of 16 Alexander Camaro joined a traveling circus, as tightrope walker and clown. Later as painter Camaro took up the world of the circus in his artistic work. Selected lithographs with that and other topics are currently shown at the Camaro House. The proceeds from sold lithographs benefit the Nu Dagbe association. In Cotonou / Bénin, the Nu Dagbe association has been giving street children and young people circus training at the Ecole de Cirque Nu Dagbe since 2011. The EU project funding „Culture At Work Africa“ ​​made it possible to start the first tour in 2019, which was then stopped by the pandemic.

We are currently supporting the further training of the individual young people who are in the process of founding their own circus association.

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
14. Februar 2025 – 28. März 2025
Ulrich Baehr „Comix: Besuch in russischen Wohnzimmern 2019-2024“
Pop-Up Ausstellung im Camaro Haus Ausstellungsdauer: 14.02.-28.03.2025 Vernissage: 13.02.2024 um 18 Uhr   Bereits seit den 1960er-Jahren behandelt der Maler Ulrich Baehr Themen mit politischen und zeithistorischen Bezügen. Nun kommt er in seinem comic-artigen Bilderzyklus „Comix: Besuch in russischen Wohnzimmern“ darauf zurück. Eine zentrale Frage, die sich Ulrich Baehr dabei stellt, lautet: wie tickt die russische Zivilgesellschaft? Baehrs traumartige Gemälde aus dieser Serie wirken trotz ihres satirischen Hintersinns bedrückend: Sie lassen in persönliche und vertraute Räume der russischen Zivilgesellschaft blicken und überschatten diese wortwörtlich. Intime Wohnräume werden von bedrohlichen Gesichtszügen Putins, Lenins oder Stalins heimgesucht und stellen die russische Zivilgesellschaft gesichtslos und anonym dar. Alle Werke sind von dem Entkommen aus dieser Enge geprägt. Menschen ergreifen die Flucht vor (lauernden) Gefahren, wie Korruption, Gewalt und nationalistischer Propaganda, die politische Machthaber brachten – oder bringen werden? Begonnen 2019 und seither fortgesetzt, hat die Serie seit dem Überfall auf die Ukraine 2022 beklemmende Aktualität erfahren und lässt diese Frage immer wieder neu aufleben. Ulrich Baehr (*1938) gehört dem Kritischen Realismus an, welcher gezielt soziale Missstände darstellt und somit nicht nur zeigt, wie die Welt ist, sondern auch fragt, wie sie besser sein könnte. Nach seinem Studium an der staatlichen Hochschule für bildende Künste Berlin und an der Freien Universität Berlin wurde er Mitbegründer der Galerie Großgörschen 35 (1964-68) und der Gruppe Aspekt (1972-78). Auch unterrichtete er an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, an der Hochschule der Künste Berlin und an der Fachhochschule Hannover Bildende Kunst. Sein Atelier befindet sich am „Checkpoint Charlie“ in Berlin.     *Durch die Teilnahme an den Veranstaltungen erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.MehrTeilenTermin speichern