Unica Zürns künstlerisches Frühwerk wurde bisher kaum berücksichtigt. Die Schriftstellerin und Künstlerin verkehrt in den frühen Berliner Nachkriegsjahren in einer eingeschworenen Künstlerboheme. Mit dem Maler Alexander Camaro geht Zürn eine Liebesbeziehung ein. Ein reger künstlerischer Austausch der Jahre 1949 bis 1953 spiegelt ihre Seelenverwandtschaft wider. Das Buch beleuchtet vor allem den nachhaltigen Eindruck der Berliner Jahre auf Zürns Werk. In ihren autobiografischen Schriften erinnert sie sich an diesen Lebensabschnitt als ein „Fenster in eine andere Welt“.
Die Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Camaro Haus 2016, im Verlag Brinkmann & Bose, Berlin
Herausgegeben im Auftrag der Alexander und Renata Camaro Stiftung, Berlin, von Dagmar Schmengler.
127 S., zahlreiche Abb., mit Beiträgen von Rita Bischof, Eugen Blume, Dagmar Schmengler und Isabel Fischer
Unica Zürns künstlerisches Frühwerk wurde bisher kaum berücksichtigt. Die Schriftstellerin und Künstlerin verkehrt in den frühen Berliner Nachkriegsjahren in einer eingeschworenen Künstlerboheme um das legendäre, surrealistisch geprägte Kabarett „Die Badewanne“. Mit dem Maler Alexander Camaro geht Zürn eine Liebesbeziehung ein. Ein reger künstlerischer Austausch der Jahre 1949 bis 1953 spiegelt ihre Seelenverwandtschaft wider.
Ersichtlich wird, dass die Inspiration und Kreativität der Berliner Jahre Zürns Werk nachhaltig geprägt haben. In ihren autobiografischen Schriften erinnert sie sich an diesen Lebensabschnitt als ein „Fenster in eine andere Welt“.
Jahre später lernt Unica Zürn in Berlin Hans Bellmer kennen und geht mit ihm nach Paris. Das Paar bewegt sich dort im Kreis der Französischen Surrealisten. Zürn stellt mehrmals in Paris aus und erfährt vor allem für ihre Zeichnungen und Anagramme Anerkennung. Das Camaro Haus würdigt die Künstlerkonstellation Unica Zürn – Camaro – Hans Bellmer erstmalig mit einer interdisziplinären Ausstellung. Rund 100 Exponate aus privaten Sammlungen – Gemälde und Aquarelle, darunter Zürns frühe bildnerische Bekenntnisse der 1950er Jahre, Zeichnungen, Fotografien, Kurzprosa und Briefe – veranschaulichen die schöpferische Intensität vor allem der Berliner Zeit.
Unica Zürns künstlerisches Frühwerk wurde bisher kaum berücksichtigt. Die Schriftstellerin und Künstlerin verkehrt in den frühen Berliner Nachkriegsjahren in einer eingeschworenen Künstlerboheme. Mit dem Maler Alexander Camaro geht Zürn eine Liebesbeziehung ein. Ein reger künstlerischer Austausch der Jahre 1949 bis 1953 spiegelt ihre Seelenverwandtschaft wider. Das Buch beleuchtet vor allem den nachhaltigen Eindruck der Berliner Jahre auf Zürns Werk. In ihren autobiografischen Schriften erinnert sie sich an diesen Lebensabschnitt als ein „Fenster in eine andere Welt“.
Die Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Camaro Haus 2016, im Verlag Brinkmann & Bose, Berlin
Herausgegeben im Auftrag der Alexander und Renata Camaro Stiftung, Berlin, von Dagmar Schmengler.
127 S., zahlreiche Abb., mit Beiträgen von Rita Bischof, Eugen Blume, Dagmar Schmengler und Isabel Fischer