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Installation, Konzert

Lange Nacht der Museen

29. Mai 2015 – 30. Mai 2015Camaro Haus, Potsdamer Str. 98 A, 10785 BerlinFür den Besuch der Langen Nacht der Museen ist ein Ticket erforderlich, erhältlich ab Mitte Juli über
www.lange-nacht-der-museen.de
oder in der Veranstaltungsnacht ab 18 Uhr im Camaro Haus.

Die Alexander und Renata Camaro Stiftung beteiligt sich erstmalig an der Langen Nacht der Museen und bietet Ihnen in thematischen Kurzführungen spannende Einblicke in die aktuellen Ausstellungen sowie ein anspruchsvolles Musikprogramm.

 

AUSSTELLUNGEN

Raum 1

Die Ausstellungsvorschau für 2016 gibt Einblick in die Berliner Künstlerboheme. Das Beispiel der Künstlerfreundschaft zwischen Camaro und der Schriftstellerin Unica Zürn veranschaulicht die surrealistisch inspirierten Berliner Nachkriegsjahre.
Die Komponistin Seiko Itho (Tokyo/ Berlin, geb. 1983) präsentiert musikalische Interpretationen literarischer Texte von Unica Zürn. Ihre Klangexperimente beschwören die morbide Stimmung der Berliner Nachkriegsjahre herauf – so können Sie in die Kunst- und Literaturszene dieser Zeit eintauchen.

Raum 2

Die Sommerausstellung Im Schilf zeigt Alexander Camaros großformatige lyrische Schilfbilder aus den 1980er Jahren, die in seinen Ateliers in Berlin und in Kampen auf Sylt entstanden.
Seit 1971 lebt und arbeitet Camaro während der Sommermonate auf Sylt. Auf der Insel findet der Künstler die ersehnte Harmonie zwischen Mensch und Natur, die er in seine Malerei überträgt. Der Maler scheint die Naturformen und Farben, die Strukturen und das Ornamenthafte von Sand, Gräsern und Hölzern bei wechselnden Lichteinflüssen regelrecht aufzusaugen. Sie sind Teil der camarospezifischen Bildersprache und werden über die Jahre, über verschiedene Werkphasen, weiterentwickelt.

PROGRAMM

Kurzführungen in beiden Räumen
Spannende Einblicke in 15 Minuten
jeweils um 18:30, 20:30, 22:30, 0:30 Uhr

Musik
Seiko Itho (geb. 1983, Komponistin, Pianistin in Tokyo/ Berlin)
Interpretationen/ Klangexperimente zu literarischen
Texten von Unica Zürn
Musikalisches Programm jeweils um
19:30, 21:30 und 23:30 Uhr

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
19. Oktober 2023 – 9. Februar 2024
Hölzernes Theater
Ausstellungseröffnung: 19.10.2023 um 18 Uhr Ausstellungsdauer: 20.10.2023 - 09.02.2024   Das komplett aus Holz erbaute Ekhof-Theater (1681–1687) auf Schloss Friedenstein in Gotha, wo sich Alexander Camaro (1901–1992) in den 1930er-Jahren aufhielt, wurde zur Inspirationsquelle für seinen Bilderzyklus Hölzernes Theater von 1946: „Zu den seltsamsten, poetischsten und schönsten Engagements meiner Bühnentätigkeiten gehört die Zeit ... in Gotha, wo ich auf dem dortigen Schloss wohnte ... Am entgegengesetzten Ende des gewaltigen Hofes war das kleine hölzerne Theater, das mich dann später zu dem Zyklus Hölzernes Theater inspirierte.“ In seiner Auseinandersetzung mit dem Leben, der Bühne und dem Raum schuf der ehemalige Ballettmeister eine bemerkenswerte malerische Interpretation dieser Wiege der neuzeitlichen Theaterkultur. Durch das Objektiv des Fotografen und Künstlers Marcel Krummrich (*1971) öffnet die Ausstellung zudem einen zeitgenössischen Blick in die Kulissengassen, Logen und Bühnenmaschinen des einzigartigen Theaterbaus in Gotha. Die insgesamt 19 Bilder des Hölzernes Theater zählen zu Camaros Hauptwerken der Berliner Nachkriegsjahre. Hiermit feierte er seinen künstlerischen Durchbruch. Der Kritiker Will Grohmann (1887-1968) würdigte es 1961 als eine der „unvergänglichen Leistungen der vierziger Jahre in Deutschland“. Camaro faszinierte die bis heute intakte avantgardistische Bühnenmaschine des Ekhof-Theaters. In seinen Bildern gelang es Camaro, die gespenstische Zwischenzeit von Kriegsende und Währungsreform in die Metapher der Bühne zu überführen. Vor und hinter den Kulissen, der Bühne, in den Logen, Vestibülen und Gängen seines Hölzernes Theater tut sich eine Welt zwischen Sein und Schein auf.  MehrTeilenTermin speichern

Ausstellung
3. November 2023 – 25. Februar 2024
 — Kunsthalle „Talstrasse“
„Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte“ in der Kunsthalle „Talstrasse“ (Halle)
Ausstellungsdauer: 03.11.2023 bis 25.02.2024 Vernissage: 02.11.2023 um 19 Uhr   Eine Ausstellung der Kunsthalle "Talstrasse" in Kooperation mit der Alexander und Renata Camaro Stiftung - mit Werken von Alexander Camaro, Werner Heldt, Karl Hofer, Hermann Bachmann, Horst Strempel und anderen.   https://www.youtube.com/watch?v=1e3Zxc9e8pU Vor genau 75 Jahren wurde erstmalig ein Werk von Alexander Camaro von einem Museum erworben – von keinem geringerem als dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). 1947/48 stand der damalige Direktor des Museums, Gerhard Händler, vor der schwierigen Aufgabe eine neue moderne Kunstsammlung aufzubauen, nachdem die erste 1937 durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt worden war. Auffällig ist, dass die neue Kollektion eine ganz eigene melancholische Grundstimmung hatte. Durch den Erwerb weiterer Werke u.a. von Horst Strempel, Werner Heldt, Curt Lahs und Karl Hofer entstand eine Sammlung, die das Kunstschaffen in der Saalestadt maßgeblich beeinflusste. Geprägt war diese durch eine ganz besondere Stimmung. Dieser besonderen Stimmung geht die Ausstellung in der Kunsthalle “Talstrasse“ nach, indem sie Werke von Alexander Camaro in den Mittelpunkt rückt und ihm Arbeiten ausgewählter Zeitgenossen und Seelenverwandter aus Berlin und Halle (Saale) zur Seite stellt. Dabei sind weder Kategorien der Formalismus-Debatte, Herkunft oder politische Implikationen entscheidend, sondern ein besonderes melancholische Kolorit einer zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit schwebenden Malerei. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Textbeiträgen von Dr. Dorit Litt (Bonn), Dr. Anna Krüger (Berlin), Dr. Eckhard Gillen (Berlin), Dr. Ingo Brunzlow (Berlin), Thomas Bauer-Friedrich (Halle/Saale) und Matthias Marx (Saarbrücken)     Beitrag des Kulturformats Artour des MDR hier  Kunsthalle „Talstrasse“Talstraße 2306120 Halle (Saale)MehrTeilenTermin speichern