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Aperitivo im Camaro Haus

Delia Kassi und Peter André Rodekuhr

Donnerstag, 6. Oktober 2022, 18:30 Uhr

Wir laden Sie herzlich zum Konzert „Mondsüchtig“ mit Delia Kassi (Gesang) und Peter André Rodekurh (Klavier) ein.

 

Sie erwartet ein Programm mit Kompositionen von Franz Schubert, Felix Mendelssohn- Bartholdy, Robert und Clara Schumann, Claude Debussy, Kurt Weill, sowie Liedern aus Operette und Jazz.
Thema ist der Mond als romantische Sehnsucht nach Liebeserfüllung, für Weltentrücktheit oder Fernweh, für unerkanntes Territorium und Geheimnis. Zwischen den Stücken entspinnen sich kurze, improvisierte Dialoge zwischen der Sängerin und dem Pianisten.

 

Delia Kassi, geboren in Hannover, erhielt ihre musikalische Ausbildung zunächst im Mädchenchor Hannover. Ihre Gesangsausbildung setzte sie neben dem Medizinstudium unter anderem bei Melinda Paulsen (Mainz), Stefanie Friede (Antwerpen), sowie Julie Kaufmann (Berlin) fort. Sie war in Konzerten in Deutschland und Belgien zu hören. Delia Kassi besuchte Meisterkurse für Liedinterpretation bei Ulf Bästlein, Charles Spencer und Burkhard Schaeffer. Neben Kunstlied und Opernliteratur umfasst ihr Repertoire eine breite Palette aus der Unterhaltungsmusik vom französischen Chanson bis zum Jazz und zum deutschsprachigen Theaterlied.
Peter André Rodekuhr wurde in Bremerhaven geboren. Dem Studium in Köln und Lissabon folgten Tätigkeiten als Musikwissenschaftler, Lehrbeauftragter und Berater von Rundfunkproduktionen, ehe er sich 2007 in Berlin als freischaffender Pianist niederließ. Seither hat er als musikalischer Leiter viele Theater-, Kleinkunst- und auch Musicalproduktionen begleitet. Komposition von Chansons und Bühnenmusiken. Langjähriger Pianist u. Arrangeur u.a. der „Schaller-Entertainment“, Ensemblemitglied der „Wanderoper Brandenburg“. Als Pianist in der Wintersaison 2016/17 war er im Krystallpalast Varieté Leipzig tätig.

 

Unkostenbeitrag: 5,- € für Snacks und Getränke

Eintritt: ab 18 Uhr

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

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Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
19. April 2024 – 26. Juli 2024
Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte
Vernissage: 18.04.2024 um 18 Uhr Ausstellungsdauer: 19.04.-26.07.2024   Eine Ausstellung mit Arbeiten von: Hermann Bachmann, Kurt Bunge, Alexander Camaro, Werner Heldt, Karl Hofer, Ulrich Knispel, Curt Lahs, Oskar Moll, Paul Strecker, Horst Strempel und Mac Zimmermann.   Melancholie ist ein Gemütszustand – angesiedelt irgendwo zwischen Traurigkeit und Träumerei. Sie kommt und geht und ist etwas vom Schönen im Leben – etwas, das kreativ machen kann. Dieser besonderen Atmosphäre geht die Ausstellung nach, indem sie Werke zeigt, die von einem besonderen melancholischen Kolorit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit geprägt sind. Alexander Camaro wurde immer wieder als großer Melancholiker bezeichnet, sein Schaffen als seltener Sonderfall betrachtet. Im westlichen Nachkriegsstaat blieb er mit seinen gegenstandsbezogenen Bildern in den Augen der Kunstkritik lange eine „interessante Ausnahme, ein distinguiertes Überbleibsel“ (Anthony Thwaites, 1961) der Zwischenkriegsmoderne. Der Blick auf das künstlerische Schaffen der Stadt Halle (Saale), ihrer renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und dem Neuaufbau der bedeutenden Sammlung des Kunstmuseum Moritzburg nach 1945, wirft ein neues Licht auf diese Sonderrolle, die sich Alexander Camaro in Berlin zunächst nur mit gegenständlich arbeitenden Künstlern wie Werner Heldt und Karl Hofer teilte. Bereits im Jahr 1947 erwarb das Kunstmuseum Moritzburg Gemälde von Alexander Camaro. Durch den Erwerb seiner Werke, aber auch von Arbeiten Horst Strempels, Werner Heldts, Curt Lahs‘ und Karl Hofers, entstand eine Stimmung innerhalb der Sammlung, die mit dem Begriff der Melancholie beschrieben werden kann und später das Kunstschaffen in der Saalestadt maßgeblich beeinflusste. Für die ausgestellten Maler aus dem Kreis und Umfeld der „Halleschen Schule“, Hermann Bachmann, Kurt Bunge oder Ulrich Knispel, überwog nach 1945 allerdings nur für kurze Zeit die künstlerische Freiheit und Selbstbestimmung – ein Klima, das zu einem besonderen Stimmungsbild ihrer Malerei – und gewissermaßen zu einer Seelenverwandtschaft mit Alexander Camaro führte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Matthias Rataiczyk, Leiter Kunsthalle „Talstrasse“, Halle (Saale) und Dr. Anna Krüger, Camaro Stiftung, Berlin.       *Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.*  MehrTeilenTermin speichern