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Künstlerresidenz in Südfrankreich

Ausschreibung für Arbeitsstipendium (Frist: 31. August 2019)

24. Juli 2019 – 31. August 2019

Die Alexander und Renata Camaro Stiftung und ihr Kooperationspartner, Le RESEVOIR Sète -art et patrimoine – werden ab Oktober 2019 Arbeitsstipendien für Künstlerinnen / Künstler in Südfrankreich und in Berlin vergeben.

 

Ausschreibung für das erste Arbeitsstipendium für eine Künstlerin / ein Künstler in Südfrankreich

Dauer: 2 Monate ab Oktober 2019

Ort: „Le Reservoir“ Hafenstadt Sète, am Mittelmeer, Departement Hérault, Region Occitanie, Südfrankreich

Wohnraum: Atelier-Studio für max. zwei Personen mit Küche, Bad und Schlafraum ca 45 qm, z. T. 4,5 m Raumhöhe (Mezzanin ca. 2,70 m Höhe)

Vergütung: 500 € pro Monat für Arbeitsmaterial

Reisekosten und Verpflegung werden von der Künstlerin / vom Künstler selbst übernommen.

Werke der Künstlerin / des Künstlers werden mindestens zwei Wochen lang in einer der beiden Galerien von ART & PATRIMOINE ausgestellt („Le reservoir“ in Sète oder „La Serre de l’arbre blanc“ in Montpellier) mit Vernissage und lokaler, professioneller Medienarbeit. Für die Ausstellung stehen dem Künstler ca. 12 laufende Meter zur Verfügung, falls nötig kann er früher entstandene Werke hinzuziehen.

Die Künstlerin / der Künstler überlässt der Sammlung des „Le Réservoirs“, ART & PATRIMOINE je nach Produktivität 1-3 Werke mittleren Formats in für sie / ihn typischer Machart, die während der Residency entstanden sind.

 

Bewerbung

Bewerben Sie sich bitte ausschließlich in digitaler Form und in deutscher, französischer oder englischer Sprache an die mail – Adresse: residency@camaro-stiftung.de
Die Bewerbung soll 8 Seiten inkl. Werkdokumentation nicht überschreiten und folgende Informationen beinhalten:

  • Beschreibung des geplanten Projektes und Motivation
  • Nachweis der künstlerischen Arbeit, links, Website, o. ä.
  • Lebenslauf, Beschreibung der wichtigsten Schaffensphasen und der zentralen Themen der eigenen Arbeit
  • Ein digitales Portfolio mit Fotos und Videos mit Beschreibung der Technik mit Detailaufnahmen

Bewerben sollen sich in Deutschland ansässige Künstlerinnen / Künstler, (bitte Scan eines gültigen Ausweises oder Reisepasses, bzw. einer gültigen Aufenthaltserlaubnis beilegen). Gute englische und /oder französische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung.
Bitte Kontaktadresse und Telefonnummer nicht vergessen.

Einsendeschluss: 31. August 2019

 

Kriterien der Auswahl:

  • Interdisziplinäres Arbeiten
  • Bereitschaft zur Begegnung mit interessiertem Publikum
  • Ernsthaftigkeit und Nachhaltigkeit der künstlerischen Arbeitsweise

Die Entscheidung der Jury (bestehend aus Mitgliedern der Camaro Stiftung und des Zentrums „Le Reservoir“) wird am 10. September 2019 auf der Website der Camaro Stiftung bekanntgegeben. Die ausgewählten Stipendiaten werden persönlich informiert.

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
16. März 2023 – 5. April 2023
Schriftgestalten. POP-UP Ausstellung im Camaro Haus
Ausstellungsdauer: 16.03.2023 bis 05.04.2023 Vernissage: 16.03.2023 um 18.30 Uhr   Das Camaro Haus möchte nicht auf die Galerie p98a, die Letterpress- und typografische Werkstatt verzichten. Dieses künstlerisch und pädagogisch erfolgreiche und wertvolle Experiment braucht Unterstützung. Wir zeigen mit der POP-UP Ausstellung im Camaro Haus  den Versuch einer Würdigung der Arbeit von Erik Spiekermann, den wir Ungläubigen liebevoll den „Typographen Papst“ nennen.    MehrTeilenTermin speichern

Ausstellung
25. März 2023 – 18. Juni 2023
 — Angermuseum, Erfurt
Retrospektive „Alexander Camaro. Die Welt des Scheins“ im Angermuseum, Erfurt
Ausstellungsdauer: 26.03.2023 bis 18.06.2023 Vernissage: 25.03.2023 um 16 Uhr   Die facettenreiche Retrospektive "Alexander Camaro. Die Welt des Scheins" wandert vom Kunstforum Hermann Stenner aus Bielefeld in veränderter Form ins Angermuseum nach Erfurt .   Der Maler Alexander Camaro (Breslau 1901–1992 Berlin) galt bis in die 1980er Jahre als einer der bedeutendsten Nachkriegskünstler Deutschlands. Der ausgebildete Hochseilartist, Ausdruckstänzer und Musiker, der bei Otto Mueller in Breslau studiert und die NS-Zeit bei Fronttheatern überlebt hatte, schuf nach Kriegsende den Gemäldezyklus „Das hölzerne Theater“, der ihn schlagartig bekannt machte. Inspiriert von den Formen des Gothaer Barocktheaters, fand er in melancholisch-dunkeltonigen Leinwänden Zeichen für die existenzielle Einsamkeit des Subjektes. In den 1950er Jahren wurde Camaro an die Berliner Hochschule für Bildende Künste berufen, mit Kunstpreisen und öffentlichen Aufträgen geehrt.   Eine Kooperation zwischen dem Angermuseum mit der Camaro Stiftung   Informations- und Veranstaltungsflyer Faltblatt Faltblatt Flyer hier zum Ansehen.   Der Katalog "Camaro. Hölzernes Theater" ist erschienen! Foto: © Wasmuth & Zohlen Verlag UG Alexander Camaro und das Ekhof-Theater in Gotha. Mit Beiträgen von Friedegund Freitag, Eckhart J. Gillen, Agnes Kern, Anna Krüger und Fotoarbeiten von Marcel Krummrich zum Ekhof-Theater Camaro war ein talentierter Ausnahmekünstler, der die Grenzen zwischen darstellender und bildender Kunst für sich aufhob und zu einem der wichtigsten Vertreter der Nachkriegskunst in Deutschland wurde. Das „Ekhof-Theater“ in Gotha ist eines der ältesten barocken Theater Deutschlands. Camaro entdeckte es während seines Engagements als Solotänzer am Landestheater Gotha-Sondershausen. Es inspirierte ihn 1946 zu dem Bilderzyklus „Hölzernes Theater“. Die 19-teilige Werkfolge gilt als eines seiner Hauptwerke. Im vorliegenden Buch wird diese erstmals vollständig publiziert, begleitet von vier wissenschaftlichen Texten. Fotografien des Erfurter Fotografen Marcel Krummrich vom heutigen Ekhof-Theater komplettieren das Thema. Herausgeber: Paula Anke für die Alexander und Renata Camaro Stiftung, Cornelia Nowak für das Angermuseum Erfurt ISBN: 978 3 8030 3425 0Angermuseum, ErfurtAnger 1899084 ErfurtMehrTeilenTermin speichern