Lade Veranstaltungen
Lesung

„Breslau! … Ich bin vorläufig Optimist.“

Oskar Schlemmer und seine Korrespondenz mit Otto Meyer-Amden

Donnerstag, 21. Februar 2019, 18:00 UhrHamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Invalidenstraße 50–51, 10557 Berlin

Mit den Herausgeberinnen Prof. Dr. Magdalena Droste und Dr. Elisa Tamaschke, Einführung von Dr. Ina Conzen, Staatsgalerie Stuttgart

Oskar Schlemmer, Bauhaustreppe,
1932, Museum of Modern Art,
New York © 2019. Digital image,
The Museum of Modern Art,
New York/Scala, Florence

Szenische Lesung aus der im Erscheinen begriffenen Edition

Das Seelenpostbuch. Der Briefwechsel zwischen Oskar Schlemmer und Otto Meyer-Amden 1909–1932

Verlag Nimbus, Wädenswil/CH

 

Der ehemalige Bauhäusler Oskar Schlemmer unterrichtete von 1929 bis 1932 an der Staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau: Dort entstanden malerische Hauptleistungen wie die berühmte Dessauer Bauhaustreppe (MoMA, New York), die der Künstler als persönlichen Protest gegen die Schließung der progressiven Schule durch die Nationalsozialisten schuf.

Oskar Schlemmer korrespondierte über zwei Jahrzehnte lang mit dem Künstlerfreund Otto Meyer-Amden, den er 1907 in Stuttgart kennenglernt hatte. Meyer-Amden war ihm verehrter Mentor, enger Vertrauter und intellektueller Gesprächspartner.

Die Auswahl der Briefe aus Schlemmers Breslauer Jahren ermöglicht einen vertiefenden Einblick in das dortige Kunstgeschehen, insbesondere in das Netzwerk um die Breslauer Akademie. Gleichzeitig wird der feinsinnige künstlerische Diskurs zwischen den beiden Künstlerfreunden manifest.

In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart

Die Staatsgalerie Stuttgart zeichnet sich seit nunmehr 50 Jahren durch ihr Engagement für den vielseitigen Künstler Oskar Schlemmer aus, als Forschungsinstitut ist ihr das Archiv Oskar Schlemmer angeschlossen.

 

Es lesen Guido Schikore (Schauspieler) als Oskar Schlemmer und Gregor Knop (Schauspieler) als Otto Meyer-Amden:

Gregor Knop © Foto: Fanny Belling
Guido Schikore © Foto: Mario Hotz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

­

 

 

 

­­                                        Partner:

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
19. April 2024 – 26. Juli 2024
Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte
Vernissage: 18.04.2024 um 18 Uhr Eine Ausstellung mit Arbeiten von: Hermann Bachmann, Kurt Bunge, Alexander Camaro, Werner Heldt, Karl Hofer, Ulrich Knispel, Curt Lahs, Oskar Moll, Paul Strecker, Horst Strempel und Mac Zimmermann.   Melancholie ist ein Gemütszustand – angesiedelt irgendwo zwischen Traurigkeit und Träumerei. Sie kommt und geht und ist etwas vom Schönen im Leben – etwas, das kreativ machen kann. Dieser besonderen Atmosphäre geht die Ausstellung nach, indem sie Werke zeigt, die von einem besonderen melancholischen Kolorit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit geprägt sind. Alexander Camaro wurde immer wieder als großer Melancholiker bezeichnet, sein Schaffen als seltener Sonderfall betrachtet. Im westlichen Nachkriegsstaat blieb er mit seinen gegenstandsbezogenen Bildern in den Augen der Kunstkritik lange eine „interessante Ausnahme, ein distinguiertes Überbleibsel“ (Anthony Thwaites, 1961) der Zwischenkriegsmoderne. Der Blick auf das künstlerische Schaffen der Stadt Halle (Saale), ihrer renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und dem Neuaufbau der bedeutenden Sammlung des Kunstmuseum Moritzburg nach 1945, wirft ein neues Licht auf diese Sonderrolle, die sich Alexander Camaro in Berlin zunächst nur mit gegenständlich arbeitenden Künstlern wie Werner Heldt und Karl Hofer teilte. Bereits im Jahr 1947 erwarb das Kunstmuseum Moritzburg Gemälde von Alexander Camaro. Durch den Erwerb seiner Werke, aber auch von Arbeiten Horst Strempels, Werner Heldts, Curt Lahs‘ und Karl Hofers, entstand eine Stimmung innerhalb der Sammlung, die mit dem Begriff der Melancholie beschrieben werden kann und später das Kunstschaffen in der Saalestadt maßgeblich beeinflusste. Für die ausgestellten Maler aus dem Kreis und Umfeld der „Halleschen Schule“, Hermann Bachmann, Kurt Bunge oder Ulrich Knispel, überwog nach 1945 allerdings nur für kurze Zeit die künstlerische Freiheit und Selbstbestimmung – ein Klima, das zu einem besonderen Stimmungsbild ihrer Malerei – und gewissermaßen zu einer Seelenverwandtschaft mit Alexander Camaro führte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Matthias Rataiczyk, Leiter Kunsthalle „Talstrasse“, Halle (Saale) und Dr. Anna Krüger, Camaro Stiftung, Berlin.   anschließend findet unser Aperitivo statt. (Weitere Informationen dazu folgen in Kürze)   *Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.*  MehrTeilenTermin speichern