Publikationen

2023

Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte

Katalog zur Ausstellung „Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte“ in der Kunsthalle „Talstrasse“ in Halle

Melancholie ist ein Gemütszustand – angesiedelt zwischen Traurigkeit und Träumerei. Alexander Camaro wurde immer wieder als großer Melancholiker bezeichnet, sein Schaffen als seltener Sonderfall betrachtet. Im westlichen Nachkriegsstaat blieb er mit seinen gegenstandsbezogenen Bildern in den Augen der Kunstkritik eine „interessante Ausnahme, ein distinguiertes Überbleibsel“ (Anthony Thwaites, 1961) der Zwischenkriegsmoderne. Bereits 1947 erwarb das Kunstmuseum Moritzburg ein Werk von Camaro. Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass es neben Camaro eine Reihe weiterer, durchaus als seelenverwandt zu bezeichnender künstlerischen Positionen, wie  ins Museum kamen, geprägt durch ein Stimmungsbild, welches als Melancholie bezeichnet werden kann.

mit Textbeiträgen von Dr. Dorit Litt (Bonn), Dr. Anna Krüger (Berlin), Dr. Eckhard Gillen (Berlin), Dr. Ingo Brunzlow (Berlin), Thomas Bauer-Friedrich (Halle/Saale) und Matthias Marx (Saarbrücken)

Hg. Matthias Rataiczyk, Kunstverein „Talstrasse“ e.V.
ISBN: 978 3 948389 08 6

 

Camaro. Hölzernes Theater

Camaro. Hölzernes Theater
Alexander Camaro und das Ekhof-Theater in Gotha. Mit Beiträgen von Friedegund Freitag, Eckhart J. Gillen, Agnes Kern, Anna Krüger und Fotoarbeiten von Marcel Krummrich zum Ekhof-Theater

Camaro war ein talentierter Ausnahmekünstler, der die Grenzen zwischen darstellender und bildender Kunst für sich aufhob und zu einem der wichtigsten Vertreter der Nachkriegskunst in Deutschland wurde. Das „Ekhof-Theater“ in Gotha ist eines der ältesten barocken Theater Deutschlands. Camaro entdeckte es während seines Engagements als Solotänzer am Landestheater Gotha-Sondershausen. Es inspirierte ihn 1946 zu dem Bilderzyklus „Hölzernes Theater“. Die 19-teilige Werkfolge gilt als eines seiner Hauptwerke. Im vorliegenden Buch wird diese erstmals vollständig publiziert, begleitet von vier wissenschaftlichen Texten. Fotografien des Erfurter Fotografen Marcel Krummrich vom heutigen Ekhof-Theater komplettieren das Thema.

Hg. Paula Anke (Alexander und Renata Camaro Stiftung) und Cornelia Nowak (Angermuseum Erfurt)

Verlag: Wasmuth & Zohlen Verlag

ISBN: 978 3 8030 3425 0

2022

Alexander Camaro: Die Welt des Scheins

Der Katalog ist im Rahmen der gleichnamigen Retrospektive entstanden, die zuerst im Kunstforum Hermann Stenner in Bielefeld und anschließend im Angermuseum in Erfurt gezeigt wird.

Alexander Camaro (1901–1992) ist der Maler der Bühne, des schönen Scheins und der Melancholie. Mit seinem 19-teiligen Gemäldezyklus „Das hölzerne Theater“ wird er im Nachkriegsdeutschland schlagartig berühmt und zu einem der bedeutendsten Künstler Deutschlands. Sein zwischen Figuration und Informel schillerndes Welttheater gilt es wiederzuentdecken. Mit der Verarbeitung seiner Bühnenerfahrungen in melancholisch-dunkeltonigen Gemälden und Collagen auf Leinwand schuf er nach Kriegsende ein Werk, das ihn zu einem gefragten Malerstar der 1950er  bis 1980er Jahre  werden ließ. Das Spätwerk erscheint hingegen wie aufgehellt, zwischen figürlicher und abstrakt-informeller Gestaltung changierend.

Hg. Alexander und Renata Camaro Stiftung, Christiane Heuwinkel, Kunstforum Hermann Stenner, 2022.
Verlag: Hirmer Verlag
Umfang: 204 Seiten
ISBN: 978-3-7774-4016-3
Beiträge von U. Clewing, C. Heuwinkel, A. M. Krüger

2021

Alexander Camaro (1901-1992) Leben und Werk

In vier ausführlichen und reich bebilderten Kapiteln untersucht die Kunsthistorikerin Anna Krüger das Leben und Werk des Malers Alexander Camaro (1901-1992). Die Studie und das Werkverzeichnis der Gemälde stützen sich auf die Aufarbeitung des Nachlasses des Nachkriegskünstlers. Es werden Entstehungszusammenhänge ausgeleuchtet, Problemlagen und Wertigkeiten beschrieben sowie Einblicke in den Schaffensprozess geliefert.

Die Publikation wurde im Zusammenhang mit der Ausstellung „Alexander Camaro zum 120. Geburtstag“ präsentiert. Die Alexander und Renata Camaro Stiftung hat das Buch- und Forschungsprojekt gefördert.

Für ihre Dissertationsschrift erhielt Anna Krüger den Hermann-Billing-Preis 2019 und den Preis des Freundeskreis der Kunstgeschichte am KIT.

 

Erschienen: 19.11.2021
Verlag: KIT Scientific Publishing
Umfang: 548 Seiten
ISBN: 978-3-7315-1079-6

2020

Alexander Camaro – LUNAPARK. Schaubühne, Budenzauber und Vergnügungswelt

Camaro hinterließ eine bemerkenswerte Anzahl an Werken rund um das Thema Rummelplätze und Vergnügungsparks. Es ist eine Welt, die er aus seiner Jugend in Breslau kannte, wo er mit Schaustellern, Musikern, Artistinnen und Artisten aus dem Umfeld des Lunaparks in Kontakt kam, und die für ihn auch später im Nachkriegsberlin nichts an Faszinationskraft verlor.

Ca. 128 Seiten, 74 farbige Abbildungen, Leseprobe hier.

Bestellung möglich

2018

Camaro und Breslau

Zur Ausstellung erscheint ein reich bebildertes Lesebuch, erhältlich im Camaro Haus sowie im Schlesischen Museum zu Görlitz.

MALER. MENTOR. MAGIER.

Zur Ausstellung erscheint ein gleichnamiger, reich bebildeter Katalog im Kehrer Verlag, der von deutschen und polnischen Wissenschaftler*innen erarbeitet wurde. Herausgegeben von Dagmar Schmengler, Agnes Kern und Lidia Głuchowska.

Zwei separate Sprachausgaben (deutsch und polnisch) sind ab Oktober 2018 erhältlich.

Der Katalog wird großzügig gefördert durch:
ZEIT-Stiftung, Ernst von Siemens-Kunststiftung

Wystawie towarzyszy obszerny katalog pod tym samym tytułem, opracowany przez polskich i niemieckich naukowców i wydany przez wydawnictwo Kehrer Verlag pod redakcją Dagmar Schmengler, Agnes Kern i Lidii Głuchowskiej. Publikacja wydana w dwóch wersjach językowych (polskiej i niemieckiej) będzie do nabycia od października 2018 r.

2017

Tribute to Iris Barbura

Das Buch gibt erstmalig Einblick in Leben und Werk der international tätigen, faszinierenden Tänzerinnen-Persönlichkeit Iris Barbura. Ausgebildet im modernen Tanz im multikulturellen Bukarest der 1920er, erlebt sie später prägende Lehrjahre bei Größen des sog. ‚Ausdruckstanzes’ wie Mary Wigman und Harald Kreutzberg. Gemeinsam mit Alexander Camaro tanzt sie 1949 im legendären Berliner Künstlerkabarett „Die Badewanne“.

Entlang des Wirkens von Iris Barbura bildet das Buch zugleich einen wichtigen Beitrag zur rumänisch-deutschen Tanzgeschichte der 1920er- bis 50er-Jahre.

 

Herausgegeben vom Nationalen Zentrum für Tanz Bukarest (CNDB) und dem Deutschen Tanzarchiv Köln

In deutscher und rumänischer Sprache

Această publicație apare cu ocazia proiectului de expoziție și performance Tribute to Iris Barbura. Înrijită de Centrul Național al Dansului București (CNDB), Deutsches Tanzarchiv Köln

 

 

 

107 S., zahlreiche Abb., mit Beiträgen von Agnes Kern, Corina Cimpoieru und Igor Mocanu

Erhältlich im Camaro Haus

Fortsetzung Folgt!

Zur Ausstellung erscheint eine reich bebilderte Begleitpublikation im Vice Versa Verlag mit Texten und biographischen Angaben zu allen vorgestellten Künstlerinnen, zur Geschichte des Vereins und seiner Zeichen- und Malschule, die ihren Standort am heutigen Sitz der Camaro-Stiftung hatte.

ISBN 978-3932809-81-1

Preis: 18€ erhältlich beim Vice Versa Verlag. Hier entlang.

2016

Unica Zürn – Camaro – Hans Bellmer in Berlin. Arbeiten der 40er bis 60er Jahre

Unica Zürns künstlerisches Frühwerk wurde bisher kaum berücksichtigt. Die Schriftstellerin und Künstlerin verkehrt in den frühen Berliner Nachkriegsjahren in einer eingeschworenen Künstlerboheme. Mit dem Maler Alexander Camaro geht Zürn eine Liebesbeziehung ein. Ein reger künstlerischer Austausch der Jahre 1949 bis 1953 spiegelt ihre Seelenverwandtschaft wider. Das Buch beleuchtet vor allem den nachhaltigen Eindruck der Berliner Jahre auf Zürns Werk. In ihren autobiografischen Schriften erinnert sie sich an diesen Lebensabschnitt als ein „Fenster in eine andere Welt“.

Die Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Camaro Haus 2016, im Verlag Brinkmann & Bose, Berlin

Herausgegeben im Auftrag der Alexander und Renata Camaro Stiftung, Berlin, von Dagmar Schmengler.

 

127 S., zahlreiche Abb., mit Beiträgen von Rita Bischof, Eugen Blume, Dagmar Schmengler und Isabel Fischer

Erhältlich im Camaro Haus

2015

Eine Lebenscollage in Farbe. Jadwiga Falk-Ley

Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellungstrilogie „Künstlerinnen um Alexander und Renata Camaro“ im Camaro Haus 2014/15

Herausgegeben von der Alexander und Renata Camaro Stiftung, Berlin

 

114 S., zahlreiche Abbildungen, mit einem Einführungstext von Ursula Prinz

Erhältlich im Camaro Haus

Susanne Riée. Bildhauerin – Keramikerin. Der Weg in die künstlerische Autonomie

Das Werk der Künstlerin Susanne Riée ist äußerst vielseitig, fantasievoll, zuweilen verspielt: Zeichnungen, Collagen, Drucke, große und kleine Bildhauerarbeiten und schließlich ihre Baukeramik, für die sie auch international Aufträge ausführt. In West-Berlin ist Riée eine der wenigen Frauen, die nach Kriegsende diese auch körperlich aufreibende Kunst am Bau wieder aufgreift und innovative Wege beschreitet.

Riée und Alexander Camaro waren über fast zwei Jahrzehnte ein Künstlerpaar. Gemeinsam realisierten sie mehrere Projekte, u. a. 1963 im Auftrag von Hans Scharoun die farbigen Glasbausteine für die Berliner Philharmonie.

Die Publikation anlässlich der Ausstellungstrilogie „Künstlerinnen um Alexander und Renata Camaro“ im Camaro Haus 2014/15

Herausgegeben im Auftrag der Alexander und Renata Camaro Stiftung, Berlin, von Dagmar Schmengler

 

148 S., zahlreiche Abb., mit Beiträgen von Barbara Straka, Dagmar Schmengler, Agnes Kern, Florian Kirmes u. a.

Erhältlich im Camaro Haus

2014

Margot Trierweiler. Zeitreisen 1945–2014

Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in das Schaffen der Berliner Malerin Margot Trierweiler. Geprägt durch das Bauhaus und ihr Studium an der Textilingenieurschule in Krefeld bei Georg Muche und Elisabeth Kadow beschäftigte sich Trierweiler intensiv mit Materialitäten, in ihren Collagen und Gemälden mit Material und Struktur. Rhythmisierte Strukturen lassen immer wieder Assoziationen an Landschaft und Architektur aufkommen.

Trierweilers Werk prägte nachhaltig das Schaffen von Renata Camaro. Beide Künstlerinnen verband eine kurze Zeit intensiven Austauschs.

Die Publikation erscheint anlässlich Ausstellungstrilogie „Künstlerinnen um Alexander und Renata Camaro“ im Camaro Haus 2014/15

Herausgegeben im Auftrag der Alexander und Renata Camaro Stiftung, Berlin, von Birgit Möckel

 

152 S., zahlreiche Abb., mit einem Einführungstext von Birgit Möckel

Erhältlich im Camaro Haus

BERLIN SURREAL … Camaro und das Künstlerkabarett „Die Badewanne“

Berlin 1949: Inmitten der Trümmerlandschaft etabliert sich das junge, wilde Künstlerkabarett „Die Badewanne“, ein Zusammenschluss von Malern, Literaten, Tänzerinnen und Musikern.

Dieses reich bebilderte Buch stellt den interdisziplinären Charakter des Kabaretts vor. Erstmalig wird seine Kreativität und seine Rolle in der deutschen Nachkriegszeit umfassend dargestellt.

Die Publikation erscheint anlässlich gleichnamigen Ausstellung im Camaro Haus 2014, im Nicolai Verlag, Berlin

Herausgegeben im Auftrag der Alexander und Renata Camaro Stiftung, Berlin, von Dagmar Schmengler

 

150 S., zahlreiche Abbildungen, mit Beiträgen von Dagmar Schmengler, Agnes Kern, Isabel Fischer u. a.

Erhältlich im Camaro Haus

2012

Camaro. Zirkusbilder 1918–1987

Die Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Camaro Haus 2012

Herausgegeben von der Alexander und Renata Camaro Stiftung, Berlin

 

78 S., zahlreiche Abbildungen, mit einem Einführungstext von Ursula Prinz

Erhältlich im Camaro Haus