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Ein Nachmittag im Camaro Haus zu Ehren von Susanne Riée

Donnerstag, 19. Januar 2023, 15:00 Uhr

Wir laden alle Freunde zu einem nachmittäglichen Beisammensein am Donnerstag, den 19. Januar von 15 bis  19 Uhr ein.

Am 18.01. wäre Susanne Riées 96. Geburtstag gewesen und wir wollen uns gemeinsam an sie erinnern,
2021 und 2022 konnte das Treffen aus Pandemie-Gründen nicht zustande gekommen.
Susanne Riée lebte von 2010 bis 2019 in der Potsdamer Straße 98, mit Fenster auf den Garten der Camaro Stiftung. Susanne ist und bleibt unvergessen,  sie war zu Lebzeiten unsere Freundin und unser lebendiges Camaro-Gedächtnis und so etwas wie unsere Patin.

Susanne Riée (Berlin 1927–2020 Berlin) hinterlässt ein vielseitiges und fantasievolles Werk, das Gemälde, Zeichnungen, Collagen, Druckgrafik und Bildhauerarbeiten umfasst. Sie gehörte zu den wenigen Frauen in Westberlin, die sich seit Mitte der 1960er-Jahre der Gattung Keramik und Projekten der Kunst am Bau widmete. Inspiriert durch Arbeitsaufenthalte in Holland beschritt sie eigenständige und innovative Wege.  Sie war von 1947 bis 1966 Lebenspartnerin von Alexander Camaro und realisierte gemeinsam mit ihm mehrere Kunstprojekte, 1963 im Auftrag von Hans Scharoun die bedeutenden farbigen Glasbausteine für die Berliner Philharmonie.

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
19. April 2024 – 26. Juli 2024
Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte
Vernissage: 18.04.2024 um 18 Uhr Eine Ausstellung mit Arbeiten von: Hermann Bachmann, Kurt Bunge, Alexander Camaro, Werner Heldt, Karl Hofer, Ulrich Knispel, Curt Lahs, Oskar Moll, Paul Strecker, Horst Strempel und Mac Zimmermann.   Melancholie ist ein Gemütszustand – angesiedelt irgendwo zwischen Traurigkeit und Träumerei. Sie kommt und geht und ist etwas vom Schönen im Leben – etwas, das kreativ machen kann. Dieser besonderen Atmosphäre geht die Ausstellung nach, indem sie Werke zeigt, die von einem besonderen melancholischen Kolorit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit geprägt sind. Alexander Camaro wurde immer wieder als großer Melancholiker bezeichnet, sein Schaffen als seltener Sonderfall betrachtet. Im westlichen Nachkriegsstaat blieb er mit seinen gegenstandsbezogenen Bildern in den Augen der Kunstkritik lange eine „interessante Ausnahme, ein distinguiertes Überbleibsel“ (Anthony Thwaites, 1961) der Zwischenkriegsmoderne. Der Blick auf das künstlerische Schaffen der Stadt Halle (Saale), ihrer renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und dem Neuaufbau der bedeutenden Sammlung des Kunstmuseum Moritzburg nach 1945, wirft ein neues Licht auf diese Sonderrolle, die sich Alexander Camaro in Berlin zunächst nur mit gegenständlich arbeitenden Künstlern wie Werner Heldt und Karl Hofer teilte. Bereits im Jahr 1947 erwarb das Kunstmuseum Moritzburg Gemälde von Alexander Camaro. Durch den Erwerb seiner Werke, aber auch von Arbeiten Horst Strempels, Werner Heldts, Curt Lahs‘ und Karl Hofers, entstand eine Stimmung innerhalb der Sammlung, die mit dem Begriff der Melancholie beschrieben werden kann und später das Kunstschaffen in der Saalestadt maßgeblich beeinflusste. Für die ausgestellten Maler aus dem Kreis und Umfeld der „Halleschen Schule“, Hermann Bachmann, Kurt Bunge oder Ulrich Knispel, überwog nach 1945 allerdings nur für kurze Zeit die künstlerische Freiheit und Selbstbestimmung – ein Klima, das zu einem besonderen Stimmungsbild ihrer Malerei – und gewissermaßen zu einer Seelenverwandtschaft mit Alexander Camaro führte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Matthias Rataiczyk, Leiter Kunsthalle „Talstrasse“, Halle (Saale) und Dr. Anna Krüger, Camaro Stiftung, Berlin.   anschließend findet unser Aperitivo statt. (Weitere Informationen dazu folgen in Kürze)   *Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.*  MehrTeilenTermin speichern