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Vortrag

Melancholie in der Halleschen Malerei und Grafik der Nachkriegsjahre

Donnerstag, 27. Juni 2024, 17:00 Uhr

Foto: Michael Deutsch, Ausschnitt © Kunsthalle „Talstrasse“

Ein Vortrag von Dr. Dorit Litt

 

In den unmittelbaren Nachkriegsjahren gab es in der Stadt Halle (Saale) eine der vitalsten
Kunstszenen in Deutschland, die hervorragende Leistungen vor allem auf dem Gebiet der Malerei
und Grafik vorzuweisen hatte. Junge, hoffnungsvolle Talente konnten sich zunächst in und im
Umfeld der Kunstschule Burg Giebichenstein frei entwickeln.

Im Rückblick auf die Besonderheiten der damaligen, melancholisch gefärbten Malerei, die noch
lange in Halle nachwirkte, festigte sich in der Kunstgeschichte der Begriff „Hallesche Schule“. Der
Vortrag von Dr. Dorit Litt widmet sich der Frage, wer und was die „Hallesche Schule“ besonders
prägte.

 

Dr. Dorit Litt (geb. 1959) lebt und arbeitet als freiberufliche Kunsthistorikerin seit 1994 in Bonn.
Zuvor war sie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle tätig. Seitdem beschäftigt sie
sich u.a. mit der Modernerezeption in der deutschen Malerei der Nachkriegsjahre.

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
11. Oktober 2024 – 31. Januar 2025
By the Means of Art – Mit den Mitteln der Kunst
In dieser Ausstellung wird gezeigt, wie die Mittel der Kunst genutzt werden können, um insbesondere Kindern und Jugendlichen neue Wege und Perspektiven aufzuzeigen. Es werden mehrere Organisationen vorgestellt, die mit künstlerischen Mitteln Kinder bei ihrer Stabilisierung und Identitätsfindung unterstützen (in internationalen Krisensituationen aber auch im Berliner Kontext). stART international arbeitet im In- und Ausland mit interdisziplinären Teams aus Pädagog:innen, Therapeut:innen und Künstler:innen pädagogisch-traumatherapeutisch und mit den zur Verfügung stehenden künstlerischen Mitteln direkt in Krisengebieten u.a. in Flüchtlingslagern, in Kindergärten, Schulen, Waisenhäusern. stART ist in dieser Ausstellung auch mit dem partizipativen Projekt SIMPLY BLUE! vertreten. Ephra ist eine gemeinnützige Organisation in Berlin. Berliner Kinder aus Brennpunktschulen werden durch den direkten Kontakt zu Künstlern in deren Ateliers oder in Ausstellungen mit künstlerischen Techniken und Ausdrucksformen vertraut gemacht. Der Zugang zu Kunst und Kultur soll jedem Kind gewährleistet werden, unabhängig von Herkunft oder finanzieller Situation. Das Projekt Nu Dagbé wird von der Camaro Stiftung nachhaltig unterstützt. Straßenkinder erhalten eine Ausbildung im Bereich Zirkus; durch das Erlernen künstlerischer Ausdrucksformen wird die Emanzipation der Jugendlichen gefördert.   Statement der Kuratorin Paula Anke Es wird heute immer nötiger, mit den Mitteln der Kunst Integrationshilfe zu leisten, auch um die bei uns gestrandeten Kinder nicht nur zu stabilisieren, sondern sie mit in unsere Kultur hineinzuziehen. Wobei die Mittel der Kunst interdisziplinär und spartenoffen gemeint sind. Diese kulturvermittelnden Techniken erlauben, wo immer auf der Welt sich selbst identitätsstärkende Freiräume zu schaffen. Während der Ausstellung werden auf einem „schwarzen Brett“ dem Thema entsprechende Aufrufe und aktuelle ehrenamtliche Initiativen aus dem Berliner Umfeld veröffentlicht.   Zur Unterstützung des Zirkusprojektes Nu Dagbé in Benin wenden sie sich bitte direkt an die Camaro Stiftung. Spendenkonten: stART international e.V.: IBAN: DE56 7001 0080 0009 0098 05, BIC/SWIFT: PBNKDEFF Ephra gUG: IBAN: DE98 4306 0967 1227 3321 00, BIC/SWIFT: GENODEM1GLS     eine Kooperation zwischen  MehrTeilenTermin speichernAnkündigungsbild zur Ausstellung "By the Means of Art - Mit den Mitteln der Kunst". Das Foto besteht aus kleinen Quadraten mit Fotos von dem Verein stART international e.V., der gemeinnützigen Organisation Ephra und dem Projekt der Camaro Stiftung Nu Dagbé. Alles ist in einem Blauton gehalten.