Melancholie in der Halleschen Malerei und Grafik der Nachkriegsjahre
Foto: Michael Deutsch, Ausschnitt © Kunsthalle „Talstrasse“
Ein Vortrag von Dr. Dorit Litt
In den unmittelbaren Nachkriegsjahren gab es in der Stadt Halle (Saale) eine der vitalsten
Kunstszenen in Deutschland, die hervorragende Leistungen vor allem auf dem Gebiet der Malerei
und Grafik vorzuweisen hatte. Junge, hoffnungsvolle Talente konnten sich zunächst in und im
Umfeld der Kunstschule Burg Giebichenstein frei entwickeln.
Im Rückblick auf die Besonderheiten der damaligen, melancholisch gefärbten Malerei, die noch
lange in Halle nachwirkte, festigte sich in der Kunstgeschichte der Begriff „Hallesche Schule“. Der
Vortrag von Dr. Dorit Litt widmet sich der Frage, wer und was die „Hallesche Schule“ besonders
prägte.
Dr. Dorit Litt (geb. 1959) lebt und arbeitet als freiberufliche Kunsthistorikerin seit 1994 in Bonn.
Zuvor war sie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle tätig. Seitdem beschäftigt sie
sich u.a. mit der Modernerezeption in der deutschen Malerei der Nachkriegsjahre.