Lade Veranstaltungen
Aperitivo im Camaro Haus, Lesung

Im Wettstreit der Künste

Donnerstag, 2. Mai 2024, 18:30 Uhr

Ernst-Wilhelm Händler im Gespräch zu seinem aktuellen Kunst-Roman  „Der absolute Feind“
Moderation: Thomas E. Schmidt (Kritiker, politischer Journalist / Die ZEIT)

 

Ein Schriftsteller erhält den Auftrag, ein Buch über den fiktiven Galeristen Georg Voigtländer zu schreiben. Der Schriftsteller taucht in die Welt des Kunstbetriebs und in die Psyche des Galeristen ein. Er begleitet ihn auf Kunstmessen in Hong Kong und New York und reist zur Kunstbiennale nach Venedig. In diesem Roman steht die zeitgenössische Kunst im Zentrum: Händler sagt nicht, was Kunst ist, sondern zeigt, wie Kunst geschieht, im Zusammenspiel von Künstlerinnen und Künstlern, Galeristinnen und Galeristen, Sammlerinnen und Sammlern. Es ist ein Buch aus dem Innern der Kunst – der kühle Bericht aus ihrem heißen Herzen.

 

Foto: Thomas Dashuber

 

 

Ernst-Wilhelm Händler, 1953 geboren, lebt in München und Regensburg. Zuletzt erschienen seine Romane »Das Geld spricht«, »München« und »Der Überlebende« sowie Essays über ökonomische und künstlerische Themen. Mit »Die Produktion von Gesellschaft« (2022) und »Versuch über den Roman als Erkenntnisinstrument« (2014) hat er eine eigene Gesellschafts- und eine eigene Kulturtheorie vorgelegt. Ernst-Wilhelm Händler sammelt Kunst, seit er es sich leisten konnte, sein erstes Bild zu kaufen.

 

 

 

 

Unkostenbeitrag: 5€ für Snacks und Getränke

 

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

 

*Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.*

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
19. April 2024 – 26. Juli 2024
Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte
Vernissage: 18.04.2024 um 18 Uhr Ausstellungsdauer: 19.04.-26.07.2024   Eine Ausstellung mit Arbeiten von: Hermann Bachmann, Kurt Bunge, Alexander Camaro, Werner Heldt, Karl Hofer, Ulrich Knispel, Curt Lahs, Oskar Moll, Paul Strecker, Horst Strempel und Mac Zimmermann.   Melancholie ist ein Gemütszustand – angesiedelt irgendwo zwischen Traurigkeit und Träumerei. Sie kommt und geht und ist etwas vom Schönen im Leben – etwas, das kreativ machen kann. Dieser besonderen Atmosphäre geht die Ausstellung nach, indem sie Werke zeigt, die von einem besonderen melancholischen Kolorit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit geprägt sind. Alexander Camaro wurde immer wieder als großer Melancholiker bezeichnet, sein Schaffen als seltener Sonderfall betrachtet. Im westlichen Nachkriegsstaat blieb er mit seinen gegenstandsbezogenen Bildern in den Augen der Kunstkritik lange eine „interessante Ausnahme, ein distinguiertes Überbleibsel“ (Anthony Thwaites, 1961) der Zwischenkriegsmoderne. Der Blick auf das künstlerische Schaffen der Stadt Halle (Saale), ihrer renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und dem Neuaufbau der bedeutenden Sammlung des Kunstmuseum Moritzburg nach 1945, wirft ein neues Licht auf diese Sonderrolle, die sich Alexander Camaro in Berlin zunächst nur mit gegenständlich arbeitenden Künstlern wie Werner Heldt und Karl Hofer teilte. Bereits im Jahr 1947 erwarb das Kunstmuseum Moritzburg Gemälde von Alexander Camaro. Durch den Erwerb seiner Werke, aber auch von Arbeiten Horst Strempels, Werner Heldts, Curt Lahs‘ und Karl Hofers, entstand eine Stimmung innerhalb der Sammlung, die mit dem Begriff der Melancholie beschrieben werden kann und später das Kunstschaffen in der Saalestadt maßgeblich beeinflusste. Für die ausgestellten Maler aus dem Kreis und Umfeld der „Halleschen Schule“, Hermann Bachmann, Kurt Bunge oder Ulrich Knispel, überwog nach 1945 allerdings nur für kurze Zeit die künstlerische Freiheit und Selbstbestimmung – ein Klima, das zu einem besonderen Stimmungsbild ihrer Malerei – und gewissermaßen zu einer Seelenverwandtschaft mit Alexander Camaro führte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Matthias Rataiczyk, Leiter Kunsthalle „Talstrasse“, Halle (Saale) und Dr. Anna Krüger, Camaro Stiftung, Berlin.       *Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.*  MehrTeilenTermin speichern