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Ein Abend im Camaro Haus

Gespräch mit Dr. Burkhard Richter über Werner Berges

Dienstag, 10. Januar 2023, 18:00 Uhr

Wir freuen uns auf einen Abend mit Dr. Burkhard Richter, der Werner Berges und sein Werk bis heute begleitet hat.

Der Kunstwissenschaftler und Freund wird sich im Gespräch mit der Tochter Amala Berges zu Kunst und Leben von Werner Berges äußern.
Die Freunde von Werner Berges und Besucher:innen der Camaro-Stiftung sind herzlich eingeladen, sich an dem Gespräch zu beteiligen.

Werner Berges studierte von 1963 bis 1968 an der Hochschule der Künste Berlin bei Alexander Camaro. In der aktuellen Ausstellung lassen wir den Werner Berges der deutschen Pop-Art mit seinen Frauentypen hinter uns und  wenden uns den frühen Arbeiten der 1960er Jahre, die teilweise noch im Atelier der Hochschule entstanden, sowie den Bildern der 1980er Jahre zu. Diese Bilder öffnen sich dem Betrachter in ihrer stillen und gleichzeitig umwerfenden Poesie, die virtuose Beherrschung einer Vielzahl von Nuancen von Weiß bis in alle Farbrichtungen offenbart die Nähe zu Camaro, des Meisters von „Wissen um Weiß“.

 

Die Ausstellung «abstraktion-figuration. werner berges und alexander camaro » wird auf allgemeinen Wunsch bis zum 23.02.2022 verlängert.

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
19. April 2024 – 26. Juli 2024
Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte
Vernissage: 18.04.2024 um 18 Uhr Eine Ausstellung mit Arbeiten von: Hermann Bachmann, Kurt Bunge, Alexander Camaro, Werner Heldt, Karl Hofer, Ulrich Knispel, Curt Lahs, Oskar Moll, Paul Strecker, Horst Strempel und Mac Zimmermann.   Melancholie ist ein Gemütszustand – angesiedelt irgendwo zwischen Traurigkeit und Träumerei. Sie kommt und geht und ist etwas vom Schönen im Leben – etwas, das kreativ machen kann. Dieser besonderen Atmosphäre geht die Ausstellung nach, indem sie Werke zeigt, die von einem besonderen melancholischen Kolorit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit geprägt sind. Alexander Camaro wurde immer wieder als großer Melancholiker bezeichnet, sein Schaffen als seltener Sonderfall betrachtet. Im westlichen Nachkriegsstaat blieb er mit seinen gegenstandsbezogenen Bildern in den Augen der Kunstkritik lange eine „interessante Ausnahme, ein distinguiertes Überbleibsel“ (Anthony Thwaites, 1961) der Zwischenkriegsmoderne. Der Blick auf das künstlerische Schaffen der Stadt Halle (Saale), ihrer renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und dem Neuaufbau der bedeutenden Sammlung des Kunstmuseum Moritzburg nach 1945, wirft ein neues Licht auf diese Sonderrolle, die sich Alexander Camaro in Berlin zunächst nur mit gegenständlich arbeitenden Künstlern wie Werner Heldt und Karl Hofer teilte. Bereits im Jahr 1947 erwarb das Kunstmuseum Moritzburg Gemälde von Alexander Camaro. Durch den Erwerb seiner Werke, aber auch von Arbeiten Horst Strempels, Werner Heldts, Curt Lahs‘ und Karl Hofers, entstand eine Stimmung innerhalb der Sammlung, die mit dem Begriff der Melancholie beschrieben werden kann und später das Kunstschaffen in der Saalestadt maßgeblich beeinflusste. Für die ausgestellten Maler aus dem Kreis und Umfeld der „Halleschen Schule“, Hermann Bachmann, Kurt Bunge oder Ulrich Knispel, überwog nach 1945 allerdings nur für kurze Zeit die künstlerische Freiheit und Selbstbestimmung – ein Klima, das zu einem besonderen Stimmungsbild ihrer Malerei – und gewissermaßen zu einer Seelenverwandtschaft mit Alexander Camaro führte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Matthias Rataiczyk, Leiter Kunsthalle „Talstrasse“, Halle (Saale) und Dr. Anna Krüger, Camaro Stiftung, Berlin.   anschließend findet unser Aperitivo statt. (Weitere Informationen dazu folgen in Kürze)   *Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.*  MehrTeilenTermin speichern