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Aperitivo im Camaro Haus

Delia Kassi & Eric Schneider

Donnerstag, 16. November 2023, 18:30 Uhr

Foto: Oliver Schwarzkopf

Einlass: 18 Uhr
Beginn: 18.30 Uhr

 

Orte der Sehnsucht – Orte der Vertreibung

Ein musikalischer Abend mit Liedern von Kurt Weill (Text: Bertholt Brecht), Maurice Ravel (Text: Tristan Klingsor), George Carmichael, Louis Alter / Eddie DeLange, Abel Meeropol, Franz Schreker (Text: Walt Whitman) und Arthur Herzog.

Delia Kassi, geboren in Hannover, erhielt ihre musikalische Ausbildung zunächst im Mädchenchor Hannover. Ihre Gesangsausbildung setzte sie neben dem Medizinstudium unter anderem bei Melinda Paulsen ( Mainz), Stefanie Friede ( Antverpen), sowie Julie Kaufmann (Berlin) fort. Sie war in Konzerten in Deutschland und Belgien zu hören.
Delia Kassi besuchte Meisterkurse für Liederinterpretation bei Ulf Bästlein, Charles  Spencer und Burkhard Schaeffer. Neben Kunstlied und Opernliteratur umfasst ihr Repertoire eine breite Palette aus Unterhaltungsmusik vom französischen Chanson bis zum Jazz und zum deutschsprachigen Theaterlied.

Eric Schneider, aus dem Bergischen Land stammend, studierte Klavier und Mathematik an der Hochschule für Musik in Köln. Nach Wettbewerbspreisen und solistischen Auftritten widmete er sich vermehrt dem Lied, absolvierte ein Studium der Liedgestaltung bei Hartmut Höll sowie ein Dirigierstudium bei Rolf Reuter. Die Sängerin Elisabeth Schwarzkopf sowie der Sänger Dietrich Fischer-Dieskau waren maßgebliche Mentoren. Des Weiteren nahm er Schauspielunterricht und lehrte an verschiedenen Hochschulen. Im Jahr 2009 wurde er als Lehrer für Liedrepertoir an die Universität der Künste berufen.

 

Unkostenbeitrag: 5€ für Snacks und Getränke

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

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Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
19. April 2024 – 26. Juli 2024
Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte
Vernissage: 18.04.2024 um 18 Uhr Ausstellungsdauer: 19.04.-26.07.2024   Eine Ausstellung mit Arbeiten von: Hermann Bachmann, Kurt Bunge, Alexander Camaro, Werner Heldt, Karl Hofer, Ulrich Knispel, Curt Lahs, Oskar Moll, Paul Strecker, Horst Strempel und Mac Zimmermann.   Melancholie ist ein Gemütszustand – angesiedelt irgendwo zwischen Traurigkeit und Träumerei. Sie kommt und geht und ist etwas vom Schönen im Leben – etwas, das kreativ machen kann. Dieser besonderen Atmosphäre geht die Ausstellung nach, indem sie Werke zeigt, die von einem besonderen melancholischen Kolorit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit geprägt sind. Alexander Camaro wurde immer wieder als großer Melancholiker bezeichnet, sein Schaffen als seltener Sonderfall betrachtet. Im westlichen Nachkriegsstaat blieb er mit seinen gegenstandsbezogenen Bildern in den Augen der Kunstkritik lange eine „interessante Ausnahme, ein distinguiertes Überbleibsel“ (Anthony Thwaites, 1961) der Zwischenkriegsmoderne. Der Blick auf das künstlerische Schaffen der Stadt Halle (Saale), ihrer renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und dem Neuaufbau der bedeutenden Sammlung des Kunstmuseum Moritzburg nach 1945, wirft ein neues Licht auf diese Sonderrolle, die sich Alexander Camaro in Berlin zunächst nur mit gegenständlich arbeitenden Künstlern wie Werner Heldt und Karl Hofer teilte. Bereits im Jahr 1947 erwarb das Kunstmuseum Moritzburg Gemälde von Alexander Camaro. Durch den Erwerb seiner Werke, aber auch von Arbeiten Horst Strempels, Werner Heldts, Curt Lahs‘ und Karl Hofers, entstand eine Stimmung innerhalb der Sammlung, die mit dem Begriff der Melancholie beschrieben werden kann und später das Kunstschaffen in der Saalestadt maßgeblich beeinflusste. Für die ausgestellten Maler aus dem Kreis und Umfeld der „Halleschen Schule“, Hermann Bachmann, Kurt Bunge oder Ulrich Knispel, überwog nach 1945 allerdings nur für kurze Zeit die künstlerische Freiheit und Selbstbestimmung – ein Klima, das zu einem besonderen Stimmungsbild ihrer Malerei – und gewissermaßen zu einer Seelenverwandtschaft mit Alexander Camaro führte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Matthias Rataiczyk, Leiter Kunsthalle „Talstrasse“, Halle (Saale) und Dr. Anna Krüger, Camaro Stiftung, Berlin.       *Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.*  MehrTeilenTermin speichern