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Aperitivo im Camaro Haus

Charlotte Saluste-Bridoux & Ljubica Stojanovic

Donnerstag, 23. Mai 2024, 18:30 Uhr

Foto links: Dan-Iulian Druțac / Foto rechts: Kaupo Kikkas

Wir laden Sie und Ihre Begleitung herzlich zu unserem Aperitivo ein!

Es erwartet Sie ein Abend mit klassischer Musik von C. Schumann, J. Brahms, F. Schubert und M. Ravel.

 

CHARLOTTE SALUSTE_BRIDOUX (Violine) –

Die in Frankreich geborene Charlotte ist der Familie Renata Camaros seit über 15 Jahren verbunden. Sie spielte bereits als „Wunderkind“ für Renata Camaro zu dem spektakulären Geburtstagsfest, das im August 2009 im Tertianum stattfand. Sie wurde dann auch die erste Stipendiatin der Stiftung, noch vor dem Einzug in die Potsdamer Straße, und besuchte die Yehudi Menuhin School in London.

Als Schülerin von Alina Ibragimova und Natasha Boyarsky absolvierte sie das Royal College of Music in London. 2021 war Charlotte Preisträgerin bei den ersten internationalen Auditions des Young Classical Artists Trust (London) und der Concert Artists Guild (New York). Außerdem gewann sie mit dem Quatuor Confluence den ersten Preis beim Kammermusikwettbewerb in Trondheim. Sie wurde von Classic FM als „Rising Star Artist 2022“ nominiert und gab ihr Debüt mit dem Bournemouth Symphony Orchestra 2023 und dem CBSO Birmingham Orchestra 2024. Noch in diesem Jahr wird sie zusammen mit ihrem Duopartner Joseph Havlat in der Wigmore Hall auftreten.

Ihr erstes Soloalbum Ostinata, das 2022 bei Champs Hill Records erschien, wurde von „Gramophone“ und „The Strad“ für seinen lyrischen Fluss und seine „klangliche Schönheit“ gelobt. Ihre nächste CD mit Werken von Schubert, die sie mit Joseph Havlat aufgenommen hat, soll noch in diesem Jahr bei Delphian Records erscheinen.

Als begeisterte Kammermusikerin hat Charlotte an renommierten Festivals in der ganzen Welt teilgenommen, darunter das Australian Chamber Music Festival und Open Chamber Music at Prussia Cove. Zu ihren Auftrittsorten gehören auch Auftritte in die Wigmore Hall, BBC Prom mit dem 12 Ensemble und beim Gstaadter Festival mit dem Franck-Klavierquintett neben Alina Ibragimova, Lawrence Power, Sol Gabetta und Bertrand Chamayou.

Ihr Repertoire, das seltene Solokonzerte von Panufnik, Vasks und Joachim sowie Bernsteins Serenade mit dem Budapest Concerto Orchestra umfasst, spiegelt ihren musikalischen Abenteurergeist wider. Derzeit spielt sie eine Violine von Giovanni Battista Rogeri und einen Edwin-Clement-Bogen, der ihr freundlicherweise von der Schweizer Stiftung Boubo-Music zur Verfügung gestellt wurde.

 

LJUBICA STOJANOVIC (Pianistin) –

In Serbien geboren, studierte Ljubica Stojanovic an der Guildhall School of Music and Drama in London und der Universität der Künste in Berlin.

Ljubica ist eine internationale Solistin und Kammermusikerin, die bereits an über 20 Wettbewerben teilgenommen hat. Zu ihren Favoriten zählen Auftritte mit Henning Kraggerud, Tamara Stefanovich, der Wroclaw Philharmonia, Esa- Pekka Salonen, Nicholas Daniel, Andrew Marriner sowie regelmäßige Auftritte bei BBC Radio 3. Sie tritt regelmäßig in der Barbican Hall, der Royal Festival Hall, der Wigmore Hall und der Berliner Philharmonie auf. Ihr Klang wird als glühend beschrieben, und ihr Spiel zeichnet sich durch Spontaneität und eine gewisse Risikobereitschaft aus.

Ljubicas Leidenschaften sind das Arrangieren, Komponieren, Improvisieren und Erforschen von Musik in jeder Hinsicht. Ljubica liebt Folk, Jazz und andere Genres gleichermaßen, und ihre Vorstellung, dass Musik eine Einheit ist, steht im Mittelpunkt ihres Spiels und ihrer Musikalität.

 

 

Einlass: 18 Uhr

Unkostenbeitrag: 5€ für Snacks und Getränke

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

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Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
19. April 2024 – 26. Juli 2024
Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte
Vernissage: 18.04.2024 um 18 Uhr Ausstellungsdauer: 19.04.-26.07.2024   Eine Ausstellung mit Arbeiten von: Hermann Bachmann, Kurt Bunge, Alexander Camaro, Werner Heldt, Karl Hofer, Ulrich Knispel, Curt Lahs, Oskar Moll, Paul Strecker, Horst Strempel und Mac Zimmermann.   Melancholie ist ein Gemütszustand – angesiedelt irgendwo zwischen Traurigkeit und Träumerei. Sie kommt und geht und ist etwas vom Schönen im Leben – etwas, das kreativ machen kann. Dieser besonderen Atmosphäre geht die Ausstellung nach, indem sie Werke zeigt, die von einem besonderen melancholischen Kolorit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit geprägt sind. Alexander Camaro wurde immer wieder als großer Melancholiker bezeichnet, sein Schaffen als seltener Sonderfall betrachtet. Im westlichen Nachkriegsstaat blieb er mit seinen gegenstandsbezogenen Bildern in den Augen der Kunstkritik lange eine „interessante Ausnahme, ein distinguiertes Überbleibsel“ (Anthony Thwaites, 1961) der Zwischenkriegsmoderne. Der Blick auf das künstlerische Schaffen der Stadt Halle (Saale), ihrer renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und dem Neuaufbau der bedeutenden Sammlung des Kunstmuseum Moritzburg nach 1945, wirft ein neues Licht auf diese Sonderrolle, die sich Alexander Camaro in Berlin zunächst nur mit gegenständlich arbeitenden Künstlern wie Werner Heldt und Karl Hofer teilte. Bereits im Jahr 1947 erwarb das Kunstmuseum Moritzburg Gemälde von Alexander Camaro. Durch den Erwerb seiner Werke, aber auch von Arbeiten Horst Strempels, Werner Heldts, Curt Lahs‘ und Karl Hofers, entstand eine Stimmung innerhalb der Sammlung, die mit dem Begriff der Melancholie beschrieben werden kann und später das Kunstschaffen in der Saalestadt maßgeblich beeinflusste. Für die ausgestellten Maler aus dem Kreis und Umfeld der „Halleschen Schule“, Hermann Bachmann, Kurt Bunge oder Ulrich Knispel, überwog nach 1945 allerdings nur für kurze Zeit die künstlerische Freiheit und Selbstbestimmung – ein Klima, das zu einem besonderen Stimmungsbild ihrer Malerei – und gewissermaßen zu einer Seelenverwandtschaft mit Alexander Camaro führte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Matthias Rataiczyk, Leiter Kunsthalle „Talstrasse“, Halle (Saale) und Dr. Anna Krüger, Camaro Stiftung, Berlin.       *Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.*  MehrTeilenTermin speichern