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„After Work Music"

ABGESAGT: „Nocturne“

ein zeitgenössischer Liederabend

Donnerstag, 10. Dezember 2020, 18:00 UhrCamaro Haus, Potsdamer Str. 98 A, 10785 BerlinUnkostenbeitrag: 5,- €. Anmeldung erforderlich, die Platzanzahl ist begrenzt. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.

Philine Kanter, Fotografie: Achim Kleuker
Angela Wingerath, Fotografie: Juliana Socher

Aufgrund der aktuellen Bestimmungen zur Eindämmung der Pandemie müssen wir die Veranstaltung leider absagen.

 

Das klassische Liedduo, das in seiner traditionellen Form auftritt, besinnt sich sowohl auf Lieder und Klavierwerke von Brahms, Barber, hochromantisch frühen Werken von Crumb und Schönberg und Glass, als auch auf vollständig aus dem Moment heraus entstehenden Improvisationen.

Die Lust am Wechselspiel vom intimen Lied, einer spätromantischen Klaviermusik bis hin zur “unerhörten”   Improvisation verdichtet den Eindruck eines schöpferischen Neuen, eines über die Zeit hinauswachsenden musikalischen Ereignisses. Hörgewohnheiten werden durch feinsinnige Dramaturgie irritiert. Es entsteht ein Sog durch Zeit und Raum der Klangbrücken zwischen traditioneller und zeitgenössischer Musik.

Angela Wingerath, Gesang
Philine Kanter, Flügel

 

Infos zur Anmeldung

Entsprechend der SARS-CoV-2-Infektionsschutzbestimmungen dürfen max. 30 Personen in unserem Saal Platz nehmen. Die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihenfolge ihrer Anmeldung. Wir bitten im Falle einer Verhinderung auch kurzfristig um Ihre Absage.
Teilen Sie uns bitte bei Ihrer Anmeldung an beatrice.magnus-wiebel@camaro-stiftung.de Name, Adresse und Telefonnummer aller Teilnehmenden mit und ob diese Ihrem Haushalt angehören und deshalb in Ihrer Nähe sitzen dürfen.

Während des Aufenthalts im Camaro Haus ist in allen Bereichen eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Weitere aktuelle Ausstellungen in der Camaro Stiftung

Ausstellung
19. April 2024 – 26. Juli 2024
Die Kraft der Melancholie. Alexander Camaro und Seelenverwandte
Vernissage: 18.04.2024 um 18 Uhr Ausstellungsdauer: 19.04.-26.07.2024   Eine Ausstellung mit Arbeiten von: Hermann Bachmann, Kurt Bunge, Alexander Camaro, Werner Heldt, Karl Hofer, Ulrich Knispel, Curt Lahs, Oskar Moll, Paul Strecker, Horst Strempel und Mac Zimmermann.   Melancholie ist ein Gemütszustand – angesiedelt irgendwo zwischen Traurigkeit und Träumerei. Sie kommt und geht und ist etwas vom Schönen im Leben – etwas, das kreativ machen kann. Dieser besonderen Atmosphäre geht die Ausstellung nach, indem sie Werke zeigt, die von einem besonderen melancholischen Kolorit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit geprägt sind. Alexander Camaro wurde immer wieder als großer Melancholiker bezeichnet, sein Schaffen als seltener Sonderfall betrachtet. Im westlichen Nachkriegsstaat blieb er mit seinen gegenstandsbezogenen Bildern in den Augen der Kunstkritik lange eine „interessante Ausnahme, ein distinguiertes Überbleibsel“ (Anthony Thwaites, 1961) der Zwischenkriegsmoderne. Der Blick auf das künstlerische Schaffen der Stadt Halle (Saale), ihrer renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und dem Neuaufbau der bedeutenden Sammlung des Kunstmuseum Moritzburg nach 1945, wirft ein neues Licht auf diese Sonderrolle, die sich Alexander Camaro in Berlin zunächst nur mit gegenständlich arbeitenden Künstlern wie Werner Heldt und Karl Hofer teilte. Bereits im Jahr 1947 erwarb das Kunstmuseum Moritzburg Gemälde von Alexander Camaro. Durch den Erwerb seiner Werke, aber auch von Arbeiten Horst Strempels, Werner Heldts, Curt Lahs‘ und Karl Hofers, entstand eine Stimmung innerhalb der Sammlung, die mit dem Begriff der Melancholie beschrieben werden kann und später das Kunstschaffen in der Saalestadt maßgeblich beeinflusste. Für die ausgestellten Maler aus dem Kreis und Umfeld der „Halleschen Schule“, Hermann Bachmann, Kurt Bunge oder Ulrich Knispel, überwog nach 1945 allerdings nur für kurze Zeit die künstlerische Freiheit und Selbstbestimmung – ein Klima, das zu einem besonderen Stimmungsbild ihrer Malerei – und gewissermaßen zu einer Seelenverwandtschaft mit Alexander Camaro führte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Matthias Rataiczyk, Leiter Kunsthalle „Talstrasse“, Halle (Saale) und Dr. Anna Krüger, Camaro Stiftung, Berlin.       *Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial, auf dem Sie abgebildet sind, einverstanden.*  MehrTeilenTermin speichern